Ausstellung 2006

Mitgliederausstellung

Unsere Mitglieder

Edit Bernhardt-Herr

Persönliches

  • Geboren 1940 in Dresden
  • Kunststudium Prof. Germer, Saarbrücken
  • Studium der Pädagogik und Psychologie
  • Lehrerin an Grund- und Hauptschulen
  • Malkurs bei Renata Caddy, Meersburg
  • Leiterin von Maltherapiekursen in Rhodental (Hameln)
  • Kunststudium an der Freien Kunstakademie Mühlhofen
  • Meisterschülerin

Seit meiner Jugend schreibe ich Lyrik, als Lehrerin habe ich in den Unterrichtspausen Gedichte geschrieben. Mein Leben lang habe ich aktiv Musik gemacht, gesungen und auch gemalt. Seit Anfang der 90er Jahre wurde die Malerei immer wichtiger. Malerei steht heute für mich im Mittelpunkt.

Bilder sollen geheimnisvoll bleiben. Ein Bildtitel nimmt dem Betrachter die Freiheit, kann aber auch sein Verständnis fördern.

Meine Bilder beinhalten keine konkrete, z.B. politische Botschaft an den Betrachter. Jeder Anfang für ein Bild ist sehr schwer, danach malen sie sich selbst aus mir heraus von allein. Der Betrachter hat die Freiheit seiner eigenen Empfindungen. Meine Bilder haben viel mit Lyrik und Musik zu tun. Es geht immer wieder darum, wie transportiere ich Licht ins Bild, und wie kann das Licht wieder auf den Betrachter ausstrahlen. Licht ist eine besondere Substanz, die ich in meinen Bildern einfangen möchte. Meine Bilder zeigen meine eigene Entwicklung, dem Wunsch mal doch so wie früher“ kann ich nicht nachgeben.

Ich lebe im jetzt und möchte dort bleiben und das Leben pur leben mit allen Höhen und Tiefen.

 

Ausstellungen

1997 Religionspädagogische Arbeitsstelle, Überlingen

1997 Galerie Buchhandlung Sabine Spars, Oberuhldingen

2001 Rathaus Uhldingen-Mühlhofen

2002, 2003 Galerie im Alten Rathaus, Owingen

2004 Kunsthalle TK 3, Dresden

1992 – 2006 viele Gemeinschaftsausstellungen u.a. in Owingen, Meersburg, 

Mühlhofen, Baden-Baden, Konstanz, Strasbourg, Überlingen und Uhldingen

Ursula Erchinger

Persönliches

 

  • Studium Kunst für das Lehramt in Freiburg ( Prof. Peter Staechelin, Prof. Eberhard Brügel )
  • Nach einigen Jahren im Schuldienst berufliche Neuorientierung und Tätigkeit in der freien Wirtschaft. 
  • In diesen Jahren Unterbrechung der künstlerischen Arbeit
  • Seit 1998 als Freie Malerin tätig
  • 2002 Eröffnung der Kunstwerkstätte R/E - "Die Schule der Kunst"; in Überlingen zusammen mit Gudrun Rieder
  • Mitglied im GEDOK ( Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V. Freiburg )
  • Seit 1998 Teilnahme an Gruppen- und Einzelausstellungen (teilweise juriert) im In- und Ausland
  • 2006 Städtische Galerie Alter Löwe Pfullendorf, Rathauskeller Überlingen

 

 

Von allen Kunstgattungen hat mich seit jeher am meisten die Malerei interessiert. Ursprünglich war es die Faszination, die Hand etwas nachvollziehen zu lassen, was das Auge sieht und der Verstand will. Die lange Tradition der Malerei über Jahrhunderte, ja Jahrtausende ist ein faszinierendes unermessliches Reservoir für eigene Bildlösungen. Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Techniken und Gestaltungsmitteln, mit sichtbarer und virtueller Realität sowie die Auseinandersetzung mit der eigenen, immer eingeschränkten Wahrnehmung bilden die Basis der Arbeiten. Selektierte Elemente übersetzt in Malerei schaffen neue Zusammenhänge. Zufälligkeiten bei der Wahl der Bildelemente, Anordnung oftmals ohne intendierte kompositorische Ordnung, Übermalung und Überarbeitung lassen ein Bildgefüge wachsen. Maßstab der eigenen Arbeit ist es, eine Balance zu finden zwischen ästhetischem Anspruch und inhaltlicher Aussage. Nicht ein schönes Bild wie eine Tapete ist das Ziel, sondern der Ausdruck einer persönlichen Lebenssituation. Malen ist daher in unterschiedlichem Maß Exhibitionismus.

Ich lehre Malerei nach eigenem sehr interessanten Lehrplan mit den Stationen:

1. Technik, 2. anders sehen, 3. abbilden, 4. ausdrücken

 

Ziele

Möglichst viel ausprobieren

 

Highlight

Eine starke Raucherin lässt das Rauchen, um ein Bild von mir zu erwerben.

Joachim Rex

Persönliches

Mit Malerei beschäftige ich mich seit meiner Jugend. 

Sie war immer wichtig, weil sie mir während der Berufstätigkeit in der Wirtschaft Rückzugsmöglichkeiten aus der Welt des "Big Business" in die Welt der Phantasie und Poesie bot und gleichzeitig aber auch kreative Impulse für die berufliche Tätigkeit vermittelte. 

Nach Ende meiner Berufstätigkeit hatte ich mehr Zeit zum Malen und konnte neue Erlebnisse und Eindrücke in und zu neuen Bildern verarbeiten.

Von Anfang an malte ich ungegenständlich, da ich die Malerei um ihrer selbst willen betreibe und für mich Abstraktion in der Malerei nicht Anti-Natur bedeutet. Sie kann so kreativ wie die Natur selbst sein, nur anders. Abstrakte Malerei engt nicht ein und bietet zudem die Möglichkeit, Gefühle und Erlebnisse frei und ungezwungen in Bildern umzusetzen. Meine Malerei lebt von Intuition und Inspiration. Am Anfang eines Malprozesses ist meist nicht erkennbar, was herauskommt. Erst nach einer kreativen Auseinandersetzung mit Formen und Farben zeichnet sich das spätere Ergebnis ab. Es ist manchmal bunt und heiter und manchmal dramatisch und rätselhaft. Dabei möchte ich jedoch keine "bedeutungsschwangeren" Aussagen machen, sondern lediglich zum Schauen und Entdecken einladen.

Neben der Malerei beschäftige ich mich mit digitaler Fotografie und Videokunst. Sie gewinnt für mich zunehmend an Bedeutung, da bewegte Bilder und Filme neue und völlig andere Ausdrucksmöglichkeiten als bei der Malerei bieten. Trotzdem möchte ich neben Kamera und Computer auch in Zukunft weiterhin die Staffelei als Plattform für künstlerische Aktivitäten nutzen.

Christa Siegler

Persönliches

 

  • Geboren 1955 in Westfalen,
  • seit 1976 wohnhaft am Bodensee
  • 1977 erste Schritte mit Ölmalerei und Aneignung von Grundwissen in Theorie und Praxis
  • Ab 1985 intensive Auseinandersetzung mit meiner Malerei
  • Ab 1996 als freischaffende Künstlerin tätig
  • Ausstellungen in der Bodenseeregion

Malerei begleitet mich seit meiner Jugend als Ausdruck meiner geistigen Entwicklung. Ich erfahre Anregungen von anderen Menschen, Künstlern, Kunstwerken und Ausstellungen, die ich in meinen Bildern verarbeite. Die Themenbereiche der Philosophie und Psychologie waren und sind ständige Begleiter in meiner Auseinandersetzung. Was ich heute bin und kann, habe ich in vielen Jahren empirisch und autodidaktisch erworben.

 

Highlights

Schöne Ausstellungen, Ankäufe von namhaften Institutionen, von Privatleuten auch in Mexiko und USA.

 

Gedanken zur Kunst

Meine Überzeugung in meiner und ich denke überhaupt in der Malerei und dem künstlerischen Ausdrucks sollte es nicht zu einer Gefälligkeit vom Künstler her kommen dem Publikum zu gefallen! In meinen Arbeiten egal ob Collagen oder in der Malerei es gilt hier für mich ein inneres Prinzip das sich von der inneren Form des künstlerischen Ausdrucks her als die nach außen hin wirkende Kraft zeigt. Und so in einem bildnerischen Werk zum Tragen kommt. Ganz speziell möchte ich noch sagen in meiner Malerei vereine ich das wahre Wesen der Dinge und somit folge ich dem fundamentalen Prinzip der schöpferischen Kraft. Mit dem Herzen begreifen können und nicht in Worte fassen.

 

Komposition

Es geht mir nicht um ein klassisches Schema in meinen Bildern, sondern um ein Zusammenfügen von Elementen, die auf einem eher ruhigen flächenhaften Hintergrund mit schnell aufgetragenen Bewegungen und eigenen Gesetzmäßigkeiten zum Ausdruck gebracht werden. Das verlangt wiederum eine hohe Konzentration im malerischen Prozess. Ich ordne mich den Gesetzmäßigkeiten des geistigen Prozesses unter.

 

Technik

Acrylfarbe als Bildfarbe, auf Leinwand, Papier oder Sperrholz, wird mit dem Pinsel, Spachtel und Walze oder alles was erlaubt ist, aufgetragen und wieder weggenommen. Es sind keine lasierenden Schichten. Ausdruck : Der moderne Mensch hat sich immer mehr dem Göttlichen in sich selbst, den Träumen und dem Ursprung der Religion entfremdet. Ich male nicht das Sichtbare, sondern überlasse die Tiefe des seelischen und spirituellen künstlerischen Ausdrucks in mir die Führung ( In Farbe sein, wie ein Fisch im Wasser ).

 

Ziele

Meine künstlerische und menschliche Entwicklung mit Hilfe der Malerei voranbringen.

Dieter Zimmermann

Persönliches

  • Geboren 1948
  • Seit 1950 autodidaktischer Maler
  • Studium Gebrauchsgrafik
  • Studium Industrial Design
  • 2 Jahre Entwicklungsdienst in Peru
  • 5 Jahre Kunsterzieher
  • Eigene Möbelwerkstatt seit 1975
  • Kunstmöbel / Möbelsubjekte seit 1984

 

Ausstellungen ( Auswahl )

Museum für neue Kunst, Freiburg

Galerie blau, Freiburg

Design Arena, Köln

Galerie Quovadis, Stuttgart

Galerie Graf & Schelble, Basel

Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt

Galerie UND, Düsseldorf

Galerie Luise Krohn, Badenweiler

Galerie am Fischmarkt, Erfurt

Württembergisches Landesmuseum, Stuttgart

Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe

 

An der Kunst können wir die Fähigkeit erwerben, ein Niederes in ein Höheres zu verwandeln.

 

Jeder Mensch kann Schöpfer sein, auch der Betrachter von Kunst, denn in ihm entsteht erst das Kunstwerk

 

Meine Möbelstücke sind freundlich – heitere Untermieter, die manchmal ein wenig besinnlich dreinschauen.

Sie können Mut machen zum Selber-Tun und Schöpferisch-Sein.

Carla Chlebarov

Persönliches

  • Geboren auf Norderney
  • Ausbildung zur Dekorateurin bei IKEA
  • Assistentin für Filmausstattung, Bavaria
  • Arbeitsaufenthalt in den USA und Mexiko
  • Studium Akademie der bildenden Künste München
  • Meisterschülerin Prof. Weißhaar, Diplom
  • Sommerakademie Salzburg, Aktionsmalerei bei Prof. Nitsch

 

Prof. Nitsch, 1999:

"Der Ursprung ihrer Malerei liegt eindeutig im Informellen, im abstrakten Expressionismus, in der gestischen Malerei. Die Substanz-Sinnlichkeit der Farbe wurde zu ihrem Anliegen. Farbe wurde als Paste, als Flüssigkeit verschmiert, verschüttet, verspritzt."

 

"Das Bild wurde beschmutzt, bekleckert, befleckt !

Carla Chlebarov gehört für mich zu den besten lebenden gestischen Malerinnen."

Antje Schwarzer, Südd. Zeitg : Jung – wild – talentiert

 

Gedanken zur Kunst

Früher saßen die Künstler ganz nahe bei den Königen und waren deren bevorzugte Gesprächspartner, weil sie mehr sehen und sensibler erkennen als normale Menschen. Künstler beschäftigen sich intensiv mit Dingen, die andere Menschen nur nebenbei wahrnehmen.

 

Gedanken zur eigenen Kunst

Seit meiner frühesten Kindheit habe ich eine Bewusstheit für meine Umgebung und den Drang, sie zu gestalten. Außerdem gestaltet die Umgebung meine Arbeiten über Sinne und Gefühle mit. Ich bin eine ästhetische Waagschale. Jede Spur ist sichtbar und spürbar. Beim Wiederfinden und Begreifen ist Neugierde auf die Substanzhaftigkeit der Farbe, ihr Geruch und die haptische Empfindung für mich entscheidend. Mit Bereitschaft, Offenheit und Glück wird manchmal Übersinnliches sichtbar.

 

Ziele

Ich lebe im jetzt und möchte dort bleiben und das Leben pur leben mit allen Höhen und Tiefen.

Herman Lauterbach

Persönliches

Geboren 1929 in Duisburg.

Nach einer schönen, jedoch zerrissenen Jugendzeit und einem Ingenieurstudium verschlang mich die Industrie über Jahrzehnte hinweg, hetzte mich quer durch die Wirrnisse technischer Probleme. Als ich merkte, dass meine persönliche Streckgrenze erreicht war, wandte ich mich ruhigeren Tätigkeiten zu. Ich versuchte Farbe in mein Leben zu bringen. Ich versuchte, das auf vielen Reisen Gesehene und erlebte in Form von malerischen und literarischen Impressionen auf Papier zu bringen. In dem Nachlass, den mein Vater mir hinterließ, fand ich einen großen Kasten mit weichen Pastellkreiden, mit denen ich mich schnell anfreundete. Die Freundschaft blieb beständig. So fand ich für meine Erinnerungsträume einen lieben Partner. Aus einer Gestaltungsneugierde heraus entstand eine größere Anzahl von Bildern und Texten. Es sind Darstellungen von Eindrücken, die auch nach einer längeren Zeit noch bildhaft vor meinen Augen stehen.

Ich bin Hobbymaler seit über dreißig Jahren ; zuerst Federzeichnungen dann nur noch Bilder.

Einige Ausstellungen für Freizeit und Hobbymaler.

Nur was mit mir und meinen Emotionen und Impressionen übereinstimmt, was mir gefällt, kann ich als Kunst verstehen.

Mein Thema ist die Natur, besonders Bäume, Wege, Wasser und Wolken. 

Eigentlich male ich nur für mich, aber ich freue mich, wenn andere mich durch meine Bilder verstehen. 

Am Feedback anderer erkenne ich, ob ich gut war, und verstanden wurde.

Ich möchte perfekt werden in der Übermittlung meiner Impressionen an Andere.

Durch meine Bilder und Gedichte sollen Andere mich verstehen, besonders meine Kinder.

 

Gedichtbände

Perikles und seine Frau, Wolfgang Hager Verlag, 2002, Band 113

Agnes und der Engel, Wolfgang Hager Verlag, 2002, Band 115 

Die Ordonanzen, Wolfgang Hager Verlag, 2002, Band 119 

Unendlichkeiten, Eigenverlag 2006

Sabine Strenger-Rehberger

Persönliches

  • In Berlin geboren, aufgewachsen in Frankfurt an Main.
  • Seit 1968 in Frankfurt am Main und Partnerschaft mit Rainer
  • Rehberger. 1980 Tochter Lena Rebecca, 1988 Offenbach am Main
  • seit 1994 in Seefelden am Bodensee
  • Freie Kunstschule Karlsruhe,
  • Werkkunstschule Darmstadt,
  • Städel-Abendschule Frankfurt,
  • Seit 1970 eigene Ateliers, zuletzt seit 1995 in Seefelden.
  • Zahlreiche Ausstellungen in ganz Deutschland und in Frankreich

Highlights

Begegnungen mit der Psychoanalyse und vielfältigen Innenwelten.

Entwicklung einer ganz eigenen künstlerischen Ausdrucksform, die in einer Mischtechnik plastische, 

bildhauerische und malende Elemente unverwechselbar zu integrieren erlaubt.

 

Gedanken zur Kunst

Kunst ist heute zerrissen im Spannungsfeld zwischen der persönlichen Sehnsucht nach und der Praxis in der künstlerischen Selbstverwirklichung und im Ringen um Anerkennung der Künstlerinnen und Künstler als Freiraum von sozialen Zwängen auf der einen Seite und einer schonungslosen Kommerzialisierung und Profitmaximierung durch den aktuellen Kunstmarkt auf der anderen Seite.

 

Gedanken zur eigenen Kunst

Lebendige Innenwelten in unablässigem Austausch mit der unendlichen Vielfalt von natürlichen, plastischen und malerischen Strukturen.

 

Ziele

Vermittlung der lebendigen Dialoge zwischen Innen (Phantasiewelten) und Außen (Wahrnehmungswelten) in der Begegnung mit anderen.

Herbert Stehle